Frauenheilkunde
Die Frauenheilkunde hat in der Chinesischen Medizin eine uralte Tradition und wird anhand verschiedener Zyklen abgestimmt auf die bestimmten Lebensübergänge der Frau wie Pubertät mit der Beginn der Monatsblutung, Schwangerschaft und Wechseljahre beschrieben.
Solche Übergänge neigen dazu, das Ungleichgewicht der Frau aus der Balance zu bringen. Das Körpersystem ist gerade in solchen Phasen besonders fragil und anfällig auf Störungen. Das kann sich zum Beispiel zeigen in Form von prämenstruellen Beschwerden oder einer schmerzhaften Menstruationsblutung, Schwangerschaftsbeschwerden oder den typischen Wechseljahrsymptomen wie Hitzewallungen oder Schlafstörungen.
In der Chinesischen Medizin wird das Menstruationsblut mit dem Verlust von kostbarer Essenz (in der TCM nennt man es Jing) in Verbindung gebracht. Aus dem Grund wird der Monatsblutung viel Beachtung geschenkt da gerade dadurch unterliegende Beschwerden gemindert bzw. vorgebeugt werden können. Oft zählen da auch Beschwerden dazu, die nicht unbedingt einen direkten Zusammenhang mit der Frauenheilkunde haben wie beispielsweise Migräne oder Rückenbeschwerden.
Indikationen
Menstruationsbeschwerden
Starke Blutung | Schwache Blutung/ Lange Blutung (> 7 Tage) | Zwischenblutungen | Ausbleibende Blutung | Schmerzhafte Blutung
Zyklusbeschwerden
Prämenstruelles Syndrom PMS | Zu langer Zyklus (> 35 Tage) | Zu kurzer Zyklus (< 25 Tage) | Anovulatorischer/monophasischer Zyklus
Menopausale Beschwerden
Hitzewallungen | Schweissausbrüche | Depressive Verstimmungen, Stimmungsschwankungen | Schlaflosigkeit | Bluthochdruck | Kopfschmerzen
Ebenso
Polyzystisches Ovarialsyndrom PCOS | Myome | Zysten | Endometriose | Vaginale Infekte (Vaginalmykosen, HPV etc.)